07.07.2012

Das kleine Reisetagebuch - England, Tag 3.

[Liverpool Alphabet by TATE Modern. Und das meiste haben wir sogar gesehen.]

...da wollte ich gestern nicht die Zeit investieren, einen Berg von Bildern zu durchforsten und mir eine Latte von Links zurecht zu legen, und dann stelle ich heute fest, dass wir an Tag 3 eigentlich gar nichts weiter gemacht haben. Übersichtlich.

Ich präsentiere also: Tag 3 - den 21. Mai 2012. Hier der Link zur Tagesroute.


In meinem Bericht über Tag 2 hatte ich ja bereits erwähnt, dass das mit dem Zugang zum Kirchturm der Anglican Cathedral ein eher kompliziertes Unterfangen war. Aber da wir uns schließlich nicht lumpen lassen wollten, sind wir am Montag nochmal hin gepilgert - weit weg vom Hostel war's nicht - und tatsächlich: diesmal ließ man uns gewähren.






War schön da oben. Und Travel Buddy hat es ja mit Höhen im Allgemeinen nicht so unbedingt, aber schon zum wiederholten Male überwand (überwand? -wund? -windete?) er sich, so dass wir bei klarem Himmel einen großartigen Blick über Liverpool hatten, unter anderem auch auf die Hope Street. Im Bild wird noch einmal recht anschaulich, dass die beiden Kathedralen tatsächlich nur durch eine nicht all zu lange Straße miteinander verbunden sind. Gefällt mir.




Und wieder unten angekommen war uns dann auch schon nicht mehr groß danach, noch die Stadt unsicher zu machen, da mittags sowieso unser Bus nach Leeds ging. Also flanierten wir noch eine Runde im zur Kirche gehörigen Park/ Friedhof, freuten uns über die Sonne und warteten dann auf einer Bank im Parkgrün darauf, dass die Zeit verging.



Sagten wir noch unserem Hostel-Zimmer adieu, fielen bis zur Coach Station dreimal um und saßen dann im klimatisierten Bus, der uns nach Leeds brachte. Wo meine Kathleen wohnt. Mit ihrem Süßen. In einer Wohnung mit Gästezimmer.


Und weil wir so lange Bus gefahren waren, und weil unsere Gastgeber auch beide gerade in ihre jeweiligen Arbeitswochen gestartet waren, waren wir alle ganz fürchterlich geschafft, und deswegen gab es noch ein gepflegtes Pint am Millenium Square und anschließend in den heimischen vier Wänden britisches TV. Welches ich liebend gern gegen das Deutsche tauschen würde. Aber wenn ich das jetzt in allen Einzelheiten ausführen würde, würde der Post zu lang. Viel zu lang. Eine Sache, die im britischen TV eindeutig unterhaltsamer ist, als im Deutschen, sind die Gameshows. Und als ob das nicht unfair genug wäre, haben die sogar einen eigenen Kanal, auf dem 24/7 Gameshows laufen. Meine Favoriten sind ja im UK-TV "Deal or No Deal" (kein Vergleich zum unbeholfenen Versuch, das hier mit Guido Cantz zu interpretieren), "Family Fortunes" (Familienduell, welchem ich nach wie vor nachweine) und "Pointless", eine Show, die ich erst dieses Jahr kennen gelernt habe. Fantastisch. Und eigentlich ein guter Grund, sich nichts von England anzusehen, wenn man in England ist. Allein das TV-Programm ist den Flug wert. Im Bild zu sehen ist unser Lieblings- Deal or No Deal- Kandidat Tony. Der letztlich leider nur 50 Pence gewann. Aber Pech im Spiel...

Glücklicherweise habe ich inzwischen ergründet, wie man auch in Deutschland englische Streams schauen kann. Draußen ist es deswegen trotzdem schön. Weswegen wir an Tag 4 auch wieder raus gegangen sind.
Also stay tuned ;)

*plöpp*

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